„Physik Aktiv“: Das Finale

Was machen 8 Schüler*innen aus Klasse 6 und 7 im Hörsaal einer Fachhochschule? Angewandte Naturwissenschaft natürlich!

Die „University of  Applied Sciences“ in Hagen war Austragungsort der „Finals“ des Physik-Aktiv-Wettbewerbs der Bezirksregierung Arnsberg. Dort vertraten die beiden schulinternen Gewinner-Teams die Märkische Schule und kämpften um den Siegerpokal.

Dorthin kamen über 50 Teams, um eine abgewandelte, aber ähnliche Aufgabe bestmöglich zu erfüllen und damit um den Siegerpokal zu kämpfen. Sie mussten wiederum aus Eierkartons ein Boot bauen, das mit möglichst vielen Glassteinen beladen werden konnten, bevor es unterging oder kenterte.

Die Atmosphäre im Saal mit 50 jungen Ingenieur*innen glich der in einem Bienenkorb: ein geschäftiges Treiben mit Austausch von Ideen, Verbesserungsvorschlägen und emsigem Handanlegen zur Umsetzung aller guten Gedanken und ihrer Modifizierungen. Es war faszinierend zu beobachten, mit wie viel Eifer dort nach der technisch optimalen Lösung gesucht wurde.

Schließlich ging es dann zur eigentlichen Entscheidungsrunde. An zwei Wasserbecken wurde ein Boot nach dem anderen maximal 30 Sekunden lang beladen, während die anonym gehaltenen Testergebnisse graphisch anschaulich für alle projiziert wurden. Unsere beiden Teams konnten zunächst guter Dinge sein, da ihre Boote eine beachtliche Zahl der blauen Glassteinchen tragen konnten, bevor sie untergingen. Allerdings gab es dann doch mehrere Boote anderer Teams, die mehr Lasten aushielten und beeindruckend erfolgreich abschnitten.

Also wurde zwar ein wenig traurig geschaut, weil wir selber nicht zu den Besten gehörten, aber dann auch anerkennend gestaunt, wie einfallsreich die Siegerteams waren. Man sagt ja: Dabei sein ist alles. Und Spaß gemacht hat es auf jeden Fall. Außerdem hat sich vielleicht der eine oder die andere gefragt, ob ein technischer Konstruktionsberuf für später interessant werden könnte! Dann könnte es nach dem Abi wieder nach Hagen gehen… wir sind gespannt.